Eindrücke aus dem Software-Team

Das ist Michelle, die auf ihre Zeit als Software-Praktikantin bei Green City Solutions zurückblickt

Warum Green City Solutions?

Das Pflichtpraktikum meines Studiums stand an. Ich komme aus dem Studiengang Umweltinformatik, in dem die Bereiche Informatik und Umweltwissenschaften miteinander verbunden werden. Aus diesem Hintergrund habe ich nach einem Praktikumsplatz gesucht, bei dem die die Umwelt von der angewandten Informatik profitiert. Schnell wurde klar, dass in erster Linie junge, dynamische Unternehmen IT-Technologien einsetzen, um der Umwelt gut zu tun. Da bin ich relativ schnell auf Green City Solutions gestoßen und durfte Teil des Software-Teams sein.

Software für die Moose

Die Software ist ein wichtiger Teil der Moosfilter, denn ohne die Software würden sie nicht laufen. Sie ist verantwortlich für Funktionen wie der Ventilation, Bewässerung und das Einsehen der Sensordaten. Dies erfolgt über einfache Klicks auf der unternehmenseigenen Software AirCare.

Nutzer:innen sind sich oft nicht bewusst, wieviel hinter der Bedienoberfläche steckt und so soll es auch sein. Es fließt aber viel Arbeit in die Software, um das und mehr zu ermöglichen: die Umsetzung der IoT-Technologie (Übertragung der Filterdaten an AirCare, die Softwareinfrastruktur), die Berechnungen/Umrechnungen im Hintergrund, Speichern der Filtereinstellungen, das Speichern und Anzeigen der Daten….

Die Arbeit im Software-Team

Innerhalb der Software-Abteilung gibt es verschiedene Bereiche in denen man tätig sein kann:

  • Trouble Shooting: Wenn mal was nicht funktioniert mit der Software/Hardware, dann macht sich jemand vom Software-Team auf die Fehlersuche und -behebung
  • Hardwarenahe Programmierung: Programmierung der Microcontroller, die im Filter sitzen und die Funktionen der Moosfilter steuern
  • Software im Frontend (Oberfläche) und Backend (Funktionslogik hinter dem Frontend)

Jeder Bereich wird abgedeckt durch die Teammitglieder, die alle unterschiedliche Fähigkeiten in das Team bringen. Mit viel Unterstützung durfte ich im Frontend und Backend von Aircare und an der Darstellung der LIve-Daten zu Luftqualität und Moosvitalität programmieren. Ich habe außerdem Wissen aus dem Studium in praktischer Anwendung gesehen, wie in der Softwareinfrastruktur von AirCare oder dem Softwareentwicklungsprozess an sich.

Was ich umgesetzt habe:

In der Bedienoberfläche wurde eine Kachel hinzugefügt, bei der die Farbeinstellung für die LED-Beleuchtung der Moosfilter vorgenommen werden kann. Sieht simpel aus und ist einfach zu bedienen, aber dahinter steckt doch ein bisschen mehr. Die eingestellten Werte werden an das Backend geschickt, wo sie hinterlegt werden und dann an den LED-Controller in den Moosfiltern CityTree und CityBreeze geschickt, der dementsprechend die LED-Beleuchtung einstellt.

Arbeitsweise im Software-Team 

Das Software-Team arbeitet agil nach Scrumban. Aufgaben werden in Tickets verfasst und nach Priorität innerhalb von 2-Wochen Sprints bearbeitet, so wird Stück für Stück Software entwickelt und ausgebaut. Für die Qualitätssicherung werden alle Aufgaben gereviewed, d.h. von einer 2. Person des Teams geprüft.

Um diesen Prozess zu verbessern werden Daily Meetings gehalten, in dem jedes Teammitglied über die Arbeit von gestern und der geplanten Arbeit von heute berichtet. So tauchen ggf. Probleme auf, bei denen die anderen helfen können.
Nach jedem Sprint findet zudem eine Retrospektive statt, in der das Team Probleme und Dinge, die gut liefen, herausarbeitet, um den nächsten Sprint zu verbessern.

Arbeiten bei Green City Solutions

Bei GCS herrscht eine ansteckende Begeisterung für die Unternehmensvision. Ich habe den Eindruck bekommen, dass sich jede:r ins Zeug legt und das Beste gibt, was mich selbst inspiriert und angespornt hat. Besonders Wert wird auf die Kommunikation gelegt – egal ob teamintern oder teamextern, es erleichtert die Zusammenarbeit und führt zu effizientem Arbeiten.

Während der Arbeit im Software-Team ist mir auch sehr bewusst geworden, dass man nicht alles wissen kann und dass das Arbeiten im IT-Bereich ein kontinuierlicher Lernprozess ist. Das voneinander und miteinander Lernen wird deshalb durch das gemeinsame Lösen von Problemen im Team gefördert.

Auch ganz wichtig dabei: immer Fragen, Fragen, Fragen. Es weiß immer jemand aus dem Team eine Antwort und es profitieren auch andere von den gestellten Fragen. Es finden zudem regelmäßig Kolloquien statt, in denen ein Teammitglied ein Thema vorstellt, welches für alle interessant sein könnte. Vergangene Kolloquien behandelten LoRaWAN, Pflanzliches Mikrobiom und wie man es bestimmt und die Grünwertbestimmung bei Pflanzen.

Die Arbeit im Software-Team bei Green City Solutions war eine schöne erste Berufserfahrung im IT-Bereich. Die Arbeit war abwechslungsreich, hat Spaß gemacht und ich habe eine Menge gelernt. Für mich war auch die Vorstellung, an einem Produkt zu arbeiten, welches einen positiven Impact auf die Umwelt hat, schön – da arbeitet man doch gern!