Wie schafft man effizient kühle Räume,

wenn es immer wärmer wird?

HITZEWELLEN & EXTREMWETTEREREIGNISSE 

Extreme Hitzewellen sind mittlerweile ein prägendes Merkmal von Sommern weltweit. Da die globalen Temperaturen stetig steigen, werden sie außerdem immer häufiger, intensiver und länger anhaltend (Quelle). Gemäß einer Analyse der “World Weather Attribution” sind Hitzewellen aufgrund des Klimawandels nun um 30 % wahrscheinlicher (Quelle). Der existierende „Mangel an Hitzeschutz“ kostet Deutschland bereits Milliarden Euro pro Jahr, so Martin Herrmann, Vorsitzender von Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit.
Mehr zu Hitze(wellen) und Hot Spots in Städten lest ihr HIER ins unserem Blog. 

Die benannten Entwicklungen erfordern zusätzliche Anpassungen und stellen Herausforderungen dar. Um dem “Gesundheitsrisiko Hitze” entgegenzuwirken, hat “die Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK) im September 2020 beschlossen, bis 2025 eine flächendeckende Erstellung von Hitzeaktionsplänen in Kommunen voranzutreiben” (Quelle). National soll ebenfalls zusammen mit “Beteiligten aus dem Gesundheitsbereich, darunter die Ärzteschaft und die Pflege aber auch Krankenkassen, Kommunen und Bundesländern” ein Hitzeschutzplan erarbeitet werden (Quelle).  

Während die Kommunen an der Umsetzung der gesetzlichen Verpflichtung zum Schutz vor Hitze in der Öffentlichkeit arbeiten, kristallisieren sich für Unternehmen weitere Schwierigkeiten und Probleme hinsichtlich dessen heraus: Die Energiekosten für konventionelle Klimaanlagen und Kühlung steigen – genauso wie auch die Anforderungen an das Arbeitsumfeld. So sollten entsprechende qualitätssteigernde Maßnahmen unternommen werden. Diese betreffen sowohl allgemeine Arbeitsbedingungen (bspw. in Fertigungshallen) als auch die Gestaltung von Erholungsflächen (bspw. im Kantinen-Bereich). Eine solche Gestaltung erweist sich außerdem als Herausforderung für eine weitere Branche. Der Real Estate-Sektor muss dafür Sorge tragen, dass innerhalb des Entwurfs und der Realisierung von Projekten die entsprechenden Ausgleichs- und Kompensationsflächen sowie gesetzliche Vorschriften berücksichtigt werden, um gleichsam die Attraktivität der Immobilie für die Nutzer sicherzustellen. 

Allerdings gibt es auch positive Nachrichten: Um diesen wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, existieren bereits Lösungen. Städtisches Grün z.B: ist in der Lage, die Folgen der globalen Erwärmung und Urbanisierung abzumildern (Quelle). Eine “Ausweitung der grünen Infrastruktur“ und damit einhergehende städtische Grünflächen sind “vielleicht der effizienteste und intuitivste Weg, um städtische Wärmeinsel-Effekte zu reduzieren und Komfort für nahegelegene Bewohner zu bieten“ (Quelle). 

In den sozialen Medien kursiert seit einiger Zeit der Vergleich eines urbanen Raumes – mit und ohne Begrünung – hinsichtlich der gemessenen Temperaturen (Quelle: Nurder Koch).  

Dies wollten wir natürlich auch in Bezug auf unsere verschiedenen Frischluft-Konzepte überprüfen, denn die integrierten spezialisierten Moose können in Kombination mit aktiver Ventilation durch ihre hohe Verdunstungsleistung eine spürbare Temperaturreduktion erwirken. 

Nurder Koch

DER VERGLEICH: WIE GUT SIND MOOSE WIRKLICH? 
Oberflächentemperaturen von Glas, klassischer Vegetation & aktiven Moosmatten. 

Bereits im Sommer vergangenen Jahres starteten wir mit einer FLIR-Wärmebildkamera, einem Infrarot-Thermometer und den integrierten Sensoren im CityTree erste Versuche und Vergleiche an einem CityTree im Outdoor-Bereich (in Bestensee/ Brandenburg). In den Sommermonaten trafen uns bereits einige Hitzewellen mit Temperaturen über 40°C, doch aus dem Moosfilter strömte – gut wahrnehmbar – immer eine angenehme kühle Brise. 

Dies belegten auch diverse Messungen mit enormen Differenzen bezüglich der Temperaturen. 

BEGINN DER MESSUNGEN IM JAHR 2022 

Im Sommer 2022 verfügte die aktiv betriebene Moos-Biofiltermatte über eine Wärmebildtemperatur von 29 °C, die der unmittelbaren Umgebung betrug 43,3 °C.
Die Oberflächentemperatur des Moos-Moduls verzeichnete sogar lediglich einen Wert von 15 °C.  

 

Ein Vergleich der Oberflächentemperatur der unmittelbar benachbarten Vegetation mit den aktiv ventilierten Moos-Modulen ergab ebenfalls beachtliche Resultate.

Einer Messung von 38,1 °C der Vegetation (Thuja occidentalis) stand einer Temperatur der aktiven Moosmatte (Bryophyta) von lediglich 23,8°C gegenüber. Eine Differenz (ΔT) von 14,3°C! Die gewonnenen Resultate lassen erkennen, dass die Moosoberfläche des CityTree trotz direkter Einstrahlung 24 °C „kühl“ ist, während sich auch andere Vegetation (im Schatten) stärker aufheizte. 

Ähnliche Ergebnisse zeigte der Oberflächentemperaturvergleich für die benachbarte Glasfassade mit Teilverschattung. Lag die Temperatur hier bei 42,2 °C, verzeichnete die aktive Moosmatte lediglich einen Wert von 28,5 °C, was einer Differenz (ΔT) von 13,7 °C gleichkommt.  

Im CityBreeze trifft Green auf Screen – und auf Basis der integrierten aktiv ventilierten Moos-Module ist er die einzige DOOH-Stele, die ihre Umgebung abkühlt, anstatt sie aufzuheizen. Die Wärmebildkamera bestätigt dies: Während in der unmittelbaren Umgebung eine Temperatur von 37,3 °C gemessen werden konnte, betrug sie auf der Mooswand nur 25,4 °C.  

Auch das neueste Mitglied der Frischluft-Zonen-Familie versorgt uns in Bestensee mit sauberer und kühler Luft: Der WallBreeze wertet unsere Büroräume nicht nur optisch auf, sondern versorgt sie auch mit bester Luftqualität. Der Temperaturunterschied (ΔT) beträgt dank der aktiv ventilierten biologischen Moosoberfläche 9,8 °C und verhilft so zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre und Aufenthaltsqualität. 

Der erneute Vergleich der Oberflächentemperatur des Outdoor-CityTree in Bestensee mit seiner unmittelbaren Umgebung bestätigt die Resultate des Vorjahres: Drückende 42,7 °C Umgebungstemperatur stehen angenehmen 28,8 °C auf den Moos-Modulen gegenüber! 

BELASTUNGSTEST AN EXTREMSTANDORTEN – SÜDITALIEN 

Auch bei einem Kundenprojekt im Süden Europas kam die Wärmebildkamera zum Einsatz. Denn in Italien heißt es seit Juni 2023 “Buon Giorno da Bari!” für einen unserer CityTrees – eine willkommene Gelegenheit also, auch hier die Leistungsfähigkeit des regenerativen und intelligenten Moosfilters zu überprüfen.  

Extreme Temperaturen, die Oberflächen auf über 50 °C aufheizen, sind eine Belastung für Menschen, für die Natur und Infrastruktur. Der gezielte Einsatz von Moosen, die mit 35,9 °C etwa 30% weniger Temperatur abstrahlen, kann also zu der notwendigen Entlastung führen.  

HITZEWELLEN & EXTREMWETTEREREIGNISSE 

Extreme Hitzewellen sind mittlerweile ein prägendes Merkmal von Sommern weltweit. Da die globalen Temperaturen stetig steigen, werden sie außerdem immer häufiger, intensiver und länger anhaltend (Quelle). Gemäß einer Analyse der “World Weather Attribution” sind Hitzewellen aufgrund des Klimawandels nun um 30 % wahrscheinlicher (Quelle). Der existierende „Mangel an Hitzeschutz“ kostet Deutschland bereits Milliarden Euro pro Jahr, so Martin Herrmann, Vorsitzender von Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit.
Mehr zu Hitze(wellen) und Hot Spots in Städten lest ihr HIER ins unserem Blog. 

Die benannten Entwicklungen erfordern zusätzliche Anpassungen und stellen Herausforderungen dar. Um dem “Gesundheitsrisiko Hitze” entgegenzuwirken, hat “die Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK) im September 2020 beschlossen, bis 2025 eine flächendeckende Erstellung von Hitzeaktionsplänen in Kommunen voranzutreiben” (Quelle). National soll ebenfalls zusammen mit “Beteiligten aus dem Gesundheitsbereich, darunter die Ärzteschaft und die Pflege aber auch Krankenkassen, Kommunen und Bundesländern” ein Hitzeschutzplan erarbeitet werden (Quelle).  

Während die Kommunen an der Umsetzung der gesetzlichen Verpflichtung zum Schutz vor Hitze in der Öffentlichkeit arbeiten, kristallisieren sich für Unternehmen weitere Schwierigkeiten und Probleme hinsichtlich dessen heraus: Die Energiekosten für konventionelle Klimaanlagen und Kühlung steigen – genauso wie auch die Anforderungen an das Arbeitsumfeld. So sollten entsprechende qualitätssteigernde Maßnahmen unternommen werden. Diese betreffen sowohl allgemeine Arbeitsbedingungen (bspw. in Fertigungshallen) als auch die Gestaltung von Erholungsflächen (bspw. im Kantinen-Bereich). Eine solche Gestaltung erweist sich außerdem als Herausforderung für eine weitere Branche. Der Real Estate-Sektor muss dafür Sorge tragen, dass innerhalb des Entwurfs und der Realisierung von Projekten die entsprechenden Ausgleichs- und Kompensationsflächen sowie gesetzliche Vorschriften berücksichtigt werden, um gleichsam die Attraktivität der Immobilie für die Nutzer sicherzustellen. 

Allerdings gibt es auch positive Nachrichten: Um diesen wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, existieren bereits Lösungen. Städtisches Grün z.B: ist in der Lage, die Folgen der globalen Erwärmung und Urbanisierung abzumildern (Quelle). Eine “Ausweitung der grünen Infrastruktur“ und damit einhergehende städtische Grünflächen sind “vielleicht der effizienteste und intuitivste Weg, um städtische Wärmeinsel-Effekte zu reduzieren und Komfort für nahegelegene Bewohner zu bieten“ (Quelle). 

In den sozialen Medien kursiert seit einiger Zeit der Vergleich eines urbanen Raumes – mit und ohne Begrünung – hinsichtlich der gemessenen Temperaturen (Quelle: Nurder Koch).  

Dies wollten wir natürlich auch in Bezug auf unsere verschiedenen Frischluft-Konzepte überprüfen, denn die integrierten spezialisierten Moose können in Kombination mit aktiver Ventilation durch ihre hohe Verdunstungsleistung eine spürbare Temperaturreduktion erwirken. 

Nurder Koch

DER VERGLEICH: WIE GUT SIND MOOSE WIRKLICH? 
Oberflächentemperaturen von Glas, klassischer Vegetation & aktiven Moosmatten. 

Bereits im Sommer vergangenen Jahres starteten wir mit einer FLIR-Wärmebildkamera, einem Infrarot-Thermometer und den integrierten Sensoren im CityTree erste Versuche und Vergleiche an einem CityTree im Outdoor-Bereich (in Bestensee/ Brandenburg). In den Sommermonaten trafen uns bereits einige Hitzewellen mit Temperaturen über 40°C, doch aus dem Moosfilter strömte – gut wahrnehmbar – immer eine angenehme kühle Brise. 

Dies belegten auch diverse Messungen mit enormen Differenzen bezüglich der Temperaturen. 

BEGINN DER MESSUNGEN IM JAHR 2022 

Im Sommer 2022 verfügte die aktiv betriebene Moos-Biofiltermatte über eine Wärmebildtemperatur von 29 °C, die der unmittelbaren Umgebung betrug 43,3 °C.
Die Oberflächentemperatur des Moos-Moduls verzeichnete sogar lediglich einen Wert von 15 °C.  

 

Ein Vergleich der Oberflächentemperatur der unmittelbar benachbarten Vegetation mit den aktiv ventilierten Moos-Modulen ergab ebenfalls beachtliche Resultate.

Einer Messung von 38,1 °C der Vegetation (Thuja occidentalis) stand einer Temperatur der aktiven Moosmatte (Bryophyta) von lediglich 23,8°C gegenüber. Eine Differenz (ΔT) von 14,3°C! Die gewonnenen Resultate lassen erkennen, dass die Moosoberfläche des CityTree trotz direkter Einstrahlung 24 °C „kühl“ ist, während sich auch andere Vegetation (im Schatten) stärker aufheizte. 

Ähnliche Ergebnisse zeigte der Oberflächentemperaturvergleich für die benachbarte Glasfassade mit Teilverschattung. Lag die Temperatur hier bei 42,2 °C, verzeichnete die aktive Moosmatte lediglich einen Wert von 28,5 °C, was einer Differenz (ΔT) von 13,7 °C gleichkommt.  

Im CityBreeze trifft Green auf Screen – und auf Basis der integrierten aktiv ventilierten Moos-Module ist er die einzige DOOH-Stele, die ihre Umgebung abkühlt, anstatt sie aufzuheizen. Die Wärmebildkamera bestätigt dies: Während in der unmittelbaren Umgebung eine Temperatur von 37,3 °C gemessen werden konnte, betrug sie auf der Mooswand nur 25,4 °C.  

Auch das neueste Mitglied der Frischluft-Zonen-Familie versorgt uns in Bestensee mit sauberer und kühler Luft: Der WallBreeze wertet unsere Büroräume nicht nur optisch auf, sondern versorgt sie auch mit bester Luftqualität. Der Temperaturunterschied (ΔT) beträgt dank der aktiv ventilierten biologischen Moosoberfläche 9,8 °C und verhilft so zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre und Aufenthaltsqualität. 

Der erneute Vergleich der Oberflächentemperatur des Outdoor-CityTree in Bestensee mit seiner unmittelbaren Umgebung bestätigt die Resultate des Vorjahres: Drückende 42,7 °C Umgebungstemperatur stehen angenehmen 28,8 °C auf den Moos-Modulen gegenüber! 

BELASTUNGSTEST AN EXTREMSTANDORTEN – SÜDITALIEN 

Auch bei einem Kundenprojekt im Süden Europas kam die Wärmebildkamera zum Einsatz. Denn in Italien heißt es seit Juni 2023 “Buon Giorno da Bari!” für einen unserer CityTrees – eine willkommene Gelegenheit also, auch hier die Leistungsfähigkeit des regenerativen und intelligenten Moosfilters zu überprüfen.  

Extreme Temperaturen, die Oberflächen auf über 50 °C aufheizen, sind eine Belastung für Menschen, für die Natur und Infrastruktur. Der gezielte Einsatz von Moosen, die mit 35,9 °C etwa 30% weniger Temperatur abstrahlen, kann also zu der notwendigen Entlastung führen.