Am 21. Oktober wurde die „Deutschlandstudie Innenstadt 2024“ der CIMA Beratung + Management GmbH, in Kooperation mit der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e. V. und dem Handelsverband Deutschland e. V., offiziell in Berlin vorgestellt. Für die neue Studie wurden über 5.000 Bürgerinnen und Bürger befragt. Der „cima.monitor Deutschlandstudie Innenstadt“ wurde in diesem Jahr nach 2022 zum zweiten Mal präsentiert, als „repräsentatives Panel zur Wahrnehmung der Themen ‚Innenstadt‘, ‚Shopping‘, ‚Erreichbarkeit‘, ‚Nachhaltigkeit‘ sowie ‚Freizeit, Tourismus & Leben‘ in deutschen (Innen-)Städten“. Generell steht bei cima die Zukunft von Städten, Gemeinden und Regionen im Fokus.
Quelle: cima
(Innen-)Stadt im Fokus
Städte und urbane Gebiete sind die Lebensräume der Zukunft. „Im Jahr 2007 lebten erstmals mehr Menschen in urbanen Gebieten als in ländlichen Gebieten, und bis 2050 wird voraussichtlich etwa 66 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben“. Doch Städte sind nicht nur „die Motoren, die den Wert schaffen, der die wirtschaftliche Erholung ankurbeln“, sondern gleichsam die Orte, „wo der Kampf für eine grüne Erholung gewonnen oder verloren wird“, da sie 78 Prozent der weltweiten Energie verbrauchen und mehr als 60 Prozent der Treibhausgasemissionen produzieren, so bspw. UN Habitat. Darüber hinaus befinden sich urbane Gebiete im Zentrum des Klimawandels und seinen Auswirkungen: „Weltweit sehen sich 80 % der Städte extremen klimabezogenen Ereignissen gegenüber“. Die Urbanisierung bietet aber auch „einige der bedeutendsten Chancen und Herausforderungen in der heutigen Welt“.
Foto: Nerea Marti Sesarino
Eine „wissenschaftliche Grundlage in der Debatte um die Zukunft der Innenstadt im Wandel“
Innenstädte sind nach wie vor auch attraktive Zentren für Shopping, Freizeit und Gastronomie. Der Studie zufolge sind Einkaufen und Gastronomie weiterhin Hauptgründe für Innenstadtbesuche. Allerdings wird zunehmend eine bessere „City-Life-Balance“ gefordert, die eine harmonische Verbindung von städtischer Betriebsamkeit und Entspannungsräumen einschließt. Auch Mobilitätswandel ist ein wichtiger Aspekt, denn alternative Fortbewegungsmittel wie Fahrräder und E-Scooter gewinnen an Beliebtheit.
Ein zentraler Punkt ist die steigende Bedeutung der klimagerechten Stadtentwicklung: Die Bevölkerung wünscht sich verstärkt Begrünungen und eine Verbesserung der Luftqualität, um die Aufenthaltsqualität in den Innenstädten zu steigern. Die „grüne Klimaoase“ steht hier an oberster Stelle der Forderungen.
Das Weltwirtschaftsforum wies bereits vergangenes Jahr darauf hin, dass „die Natur die ressourceneffizienteste Lösung ist, um widerstandsfähige, lebendige und zukunftssichere Städte zu schaffen“. Oder wie der WWF es treffend formuliert: „Die Natur muss im Zentrum unserer Städte stehen“. Bereits im Jahr 2021 stellte eine „bahnbrechende Studie“ des Internationalen Instituts für nachhaltige Entwicklung (IISD) fest, dass „die Nutzung der Natur in Infrastrukturprojekten 248 Milliarden US-Dollar pro Jahr einsparen könnte“!
“Mit mehr Grün, besserer Luftqualität und mehr sozialen Begegnungsräumen können unsere Innenstädte resilienter und lebendiger werden“, sagt Ingeborg Lang, Head of Urban Transformation bei cima. „Als Orte gelebter Demokratie haben sie das Potenzial, sich zu Zentren des Zusammenlebens und der Zukunftsgestaltung zu entwickeln. Der Wandel ist in vollem Gange und die besten Zeiten liegen noch vor uns.”
Foto: GCS
„Eine bessere Stadt, eine bessere Welt ist möglich!“
Die aktuelle Analyse sieht Handlungsbedarf bei der Förderung der Nachhaltigkeit, der Aufenthaltsqualität und der Mobilitätsangebote. Investitionen in Begrünung und Luftfilterlösungen können die Innenstadtluft verbessern und der urbanen Überhitzung entgegenwirken. Denn für „die Klimaanpassung der Städte priorisieren die Befragten“ in den ersten drei Punkten
- „Mehr Grün in der Innenstadt durch grüne Klimaoasen“ (62,6 %),
- „Stadtbäume: geeignete Baumarten, um Mikroklima und Luftqualität zu verbessern“(60,5 %) und
- „Mehr Verschattung durch Bäume“ (59,4 %).
Für alle drei zugrundeliegenden Bedürfnisse nach mehr Grün, Verbesserung der Luftqualität und gleichzeitige Kühlung der urbanen Gebiete bieten unsere Moosfilter Lösungsansätze.
Fotos: GCS
Moose müssen in die Stadt
Sie bieten dank der natürlichen Luftfiltration und -kühlung einen innovativen Lösungsansatz. Die Vorteile dieser Biotechnologie liegen in ihrer doppelt positiven Wirkung auf Luftqualität und Stadtbild: Moosfilter tragen zur Verbesserung der Lebensqualität und zur klimafreundlichen Gestaltung der Innenstädte bei. Durch den Einsatz solcher „grünen Filter“ können Städte nicht nur gesünder und umweltfreundlicher, sondern auch visuell ansprechender gestaltet werden, was den Anforderungen an eine resiliente und zukunftsfähige Innenstadt gerecht wird.
In Kombination mit unserer aktiven Belüftung können die Moosmodule die Umgebungstemperatur um bis zu 4 Grad senken, was einer Kühlleistung von bis zu 6.500 Watt entspricht. Diese Fähigkeit eignet sich hervorragend zur Bekämpfung von städtischen Hitzeinseln, die aufgrund des fortschreitenden Klimawandels immer mehr zur Bedrohung für Menschen und die Natur werden.
Die Moosmodule werden in verschiedenen multifunktionalen Frischluftkonzepten eingesetzt. Die Integration von klassischen grünen Elementen zur Förderung der Artenvielfalt, analogen und digitalen Informationsmitteln, Sitzmöbeln, Wassertanks und sogar Netzwerktechnologie oder Ladeinfrastruktur ermöglicht vielseitige Anwendungen, beispielsweise in Regenwassermanagementstrategien aufgrund ihrer hohen Verdunstungskapazität.
Die Moosfilter tragen somit zu mehr Nachhaltigkeit und einer gesunden, lebenswerten Stadt bei – sichtbar und messbar, lokal und sofort.
Lest mehr
- zu (unseren) „Grünen Schwämme in der Schwammstadt“ und
- über „Effiziente Kühlung für urbane Räume“.
Foto: stadtimpulse Newsletter
„Neue Impulsgeber“
Die CIMA Beratung + Management GmbH initiiert, zusammen mit dem Handelsverband Deutschland (HDE), dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB), der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd) und dem Deutschen Städtetag, auch „stadtimpulse“, den „erste[n] bundesweite[n], zertifizierte[n] Projektpool für Innenstadt, Handel und städtisches Leben“. Zu den „Impulsgebern“ zählen inzwischen „viele bundesweit bedeutende Verbände, Institutionen und Organisationen“, die diese „gemeinsame Initiative unterstützen“.
Wir freuen uns, dass auch wir von Green City Solutions ab sofort dazugehören, zu den „Impulsgeber*innen und Freund*innen attraktiver Innenstädte“:
„Durch die stadtimpulse erhalten Kommunen transparente und qualifizierte Einblicke in realisierte Projekte, Erfahrungswerte und Best Practises, um den Stadtraum zu verbessern. Mit unserer Kooperation wollen wir diese Plattform weiter anreichern und um unsere Erfahrungen und Produkte erweitern. Wir freuen uns darauf!“, so unser CEO und Mitgründer Peter Sänger.
Foto: stadtimpulse Newsletter/GCS