Kleine Oasen, große Wirkung
Städte und urbane Räume sind die zentralen Lebensräume der Zukunft. Obwohl sie lediglich 3 % der Erdoberfläche einnehmen, lebte bereits 2007 erstmals mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, und bis 2050 wird dieser Anteil voraussichtlich auf 66 Prozent steigen. Doch Städte sind nicht nur wirtschaftliche Wachstumsmotoren: Sie verbrauchen 78 Prozent der weltweiten Energie und verursachen über 60 Prozent der Treibhausgasemissionen – damit spielen sie eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel. Zudem sind sie besonders von dessen Folgen betroffen: 80 Prozent der Städte weltweit erleben bereits extreme klimabedingte Ereignisse. Trotz dieser Herausforderungen bietet die Urbanisierung auch große Chancen für eine nachhaltige Entwicklung und lebenswerte Zukunft.
(Innen-)Stadt im Fokus
Das Weltwirtschaftsforum betonte, dass die Natur die effizienteste Ressource für widerstandsfähige, lebenswerte und zukunftsfähige Städte sei. Eine bahnbrechende Studie des Internationalen Instituts für nachhaltige Entwicklung (IISD) aus dem Jahr 2021 zeigt zudem, dass der gezielte Einsatz natürlicher Lösungen in Infrastrukturprojekten jährliche Einsparungen von 248 Milliarden US-Dollar ermöglichen könnte.

Foto: Nerea Marti Sesarino von Unsplash
Die Natur zurück in urbane Gebiete zu bringen, bietet nicht nur ökonomische Vorteile. Der aktuelle „cima.monitor Deutschlandstudie Innenstadt“ bspw. zeigt, dass außer Shopping und Mobilität(swandel) auch die „City-Life-Balance“ und besonders eine „klimagerechte Stadtentwicklung“ verstärkt von der Bevölkerung nachgefragt werde. Gewünscht werden Begrünungen und eine Verbesserung der Luftqualität, um die Aufenthaltsqualität in den Innenstädten zu steigern. Eine „grüne Klimaoase“ steht an oberster Stelle der Forderungen.
Die Herausforderung: versiegelte Flächen und Luftverschmutzung
Die fortschreitende Bodenversiegelung und zunehmende Nachverdichtung machen es immer schwieriger, zusätzliches Grün zu schaffen – dabei wäre es wünschenswert, um Emissionen direkt an ihrer Quelle zu binden und die städtische Überhitzung zu reduzieren. Außer Tunnel, Kabel und Versiegelung leidet die bestehende Begrünung ebenfalls unter dem Klimawandel, der Globalisierung – und dem Menschen.
In Deutschland sind rund 45 % der Siedlungs- und Verkehrsflächen versiegelt. Diese Flächen verhindern natürliche und „wichtige Bodenfunktionen, vor allem die Wasserdurchlässigkeit und die Bodenfruchtbarkeit“, sie erhöhen die Gefahr von Überschwemmungen und tragen zur Bildung von Hitzeinseln bei. Gleichzeitig verschärfen der Klimawandel und die zunehmende Luftverschmutzung die Situation, senken die Aufenthaltsqualität und stellen eine Gesundheitsgefährdung da.
Städte und urbane Lebensräume müssen innovative (Begrünungs-)Konzepte entwickeln, die widerstandsfähig sind, möglichst wenig Platz benötigen – und dennoch maximale Wirkung entfalten. Gleichzeitig sind sie angehalten, gesetzliche Vorgaben und Standards zu erfüllen.
Moose: eine natürliche und effektive Lösung für nachhaltige Städte
Innovative, naturnahe Systeme sind die ideale Ergänzung zur etablierten städtischen Begrünung. Dort, wo Bäume keinen Platz zum Wurzeln haben und die Pflege von Grünstreifen nicht gelingt, bieten Luftfilter und -kühler auf Moosbasis eine messbare und platzeffiziente Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität.
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Modulare Mooselemente mit multifunktionalen Zusatznutzen bieten dank der Kombination aus den spezialisierten Hochleistungspflanzen in Kombination aus Sitzmöbel, Digitalfläche und PikoPark eine kurzfristig realisierbare und effektive Alternative, um die Aufenthaltsqualität zu steigern und Vorteile innerhalb von Zertifizierungsverfahren (z.B. DGNB oder BREEAM) zu nutzen.
Die innovative Verbindung der naturgegebenen Eigenschaften der Moose mit intelligenter Bewässerungs- und Sensortechnik erzeugt eine spürbare Frischluft-Oase. Die bodenungebundene Begrünung erzielt eine messbare Klimawirkung:
- effiziente Luftreinigung: bis zu 82% Feinstaubreduktion
- frische Brise: bis zu 20% mehr Luftfeuchtigkeit
- (Mikro-)Klimaregulation: bis zu 4 Kelvin (°C) Kühleffekt in der unmittelbaren Umgebung
- platzsparend: nur 9m² Fläche
Die Frischluft-Oasen leisten einen spürbaren Beitrag für einen grünen, lebenswerten und zukunftsfähigen urbanen Raum, da sie gleichzeitig die Biodiversität steigern, sich in Regenwassermanagementsysteme integrieren lassen und dabei keinen überschüssigen Müll erzeugen. Sie sind unter Eco-Designrichtlinien entwickelt und zu 99% recyclebar.
Ihr Einsatz zahlt auf drei Ziele der UN für nachhaltige Entwicklung (SDGs) ein:
- 3 – Gesundheit und Wohlergehen,
- 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden,
- 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz.
Fotos: GCS
Naturbasierte Systeme: mehr als „nur Grün“
Nachhaltige Bauweisen und Technologien bieten nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch wirtschaftliche Anreize:
- Studien zeigen, dass nachhaltige Immobilien bis zu 10% höhere Mietpreise erzielen können und eine um 8% höhere Belegungsquote aufweisen.
- Zudem profitieren Eigentümer von niedrigeren Betriebskosten und einer langfristigen Wertsteigerung ihrer Immobilien und Liegenschaften.
- Die Moos-Elemente bieten einen ROI von 120-150% innerhalb von 3 Jahren.
- Die Integration kann zur Qualifizierung für verschiedene Förderprogramme beitragen.
Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass innovative Konzepte und zukunftsweisende Technologien zur nachhaltigen Stadtentwicklung auch eine wirtschaftlich sinnvolle Investition in die Zukunft darstellen. Die Moos-Elemente mit ihrer modularen Bauweise bieten die Möglichkeit, flexibel in- und outdoor sowohl in neue als auch in bestehende Konzepte integriert zu werden. Sie verkörpern so eine ideale Lösung für urbane Räume, die ihre Luft- und Aufenthaltsqualität verbessern und gleichzeitig Platz sparen möchten.
Foto: GCS
Moos macht den Unterschied
Die Frischluftkonzepte verbinden Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Digitalisierung und sind vielseitig einsetzbar. Sie bieten Lösungen für verschiedene urbane Herausforderungen. Ihre ökonomischen, ökologischen und sozialen Vorteile sowie die finanzielle Attraktivität kommen aktuell in mehr als 80 Projekten vor und reinigten und kühlten in 2024 bereits die Atemluft für ca. 500.000 Menschen.
- Stadtzentren und Fußgängerzonen: Verbesserung der Luftqualität und Schaffung eines angenehmeren Mikroklimas.
- Schulen und öffentliche Einrichtungen: Förderung eines gesunden Umfelds für Kinder und Jugendliche.
- Bahnhöfe und Verkehrsknotenpunkte: Reduktion von Feinstaubbelastung in stark frequentierten Bereichen.
- Wohnquartiere: Aufwertung von Immobilien durch nachhaltige Begrünung.
- Gewerbegebiete: Integration in nachhaltige Bauprojekte zur Erfüllung von Umweltauflagen.
Die Zeit zum Handeln ist jetzt.
Um mehr zu unseren nachhaltigen Lösungen, auch zu den attraktiven Finanzierungs-, Miet- und Leasingoptionen, zu erfahren – und wie sie zur Verbesserung der Aufenthalts- und Luftqualität beitragen können, kontaktiert uns gern! Lasst uns gemeinsam die Zukunft gestalten!